Behandlung aus der Sicht beider medizinischer Richtungen

Schulmedizin vs. TCM

In unserer Praxis werden Patienten aus der Sicht beider medizinischen Richtungen diagnostiziert. Natürlich hat der Patient oder die Patientin oft bereits eine schulmedizinische Diagnose erhalten, aber wir untersuchen die Patienten zusätzlich aus der Perspektive der TCM und stellen eine entsprechende Diagnose. Diese ist der Grundstein für eine Akupunktur- oder chinesische Heilkräutertherapie. Sie analysiert, was im Körper vorgeht und wo aus Sicht der TCM die tieferliegende Ursache des Problems liegt. Ohne die TCM-Diagnose ist die Therapie oft blind und es ist dann kein Wunder, dass keine zufriedenstellende Wirkung erzielt werden kann. Leider passiert es in Deutschland sehr oft, dass Patienten mit TCM oder Akupunktur behandelt werden, ohne dass es jedoch eine fundierte TCM-Diagnose gab. Grund dafür ist oft eine nur oberflächliche Ausbildung der Praktizierenden ohne ausreichende TCM-Kenntnisse. Jeder Körper und jede Erkrankung ist individuell verschieden. So können bei derselben schulmedizinischen Diagnose trotzdem unterschiedliche TCM-Diagnosen nötig sein, die wiederum zu unterschiedlichen Therapiestrategien führen müssen. Die folgenden Beispiele machen deutlich, wie groß die Unterschiede bei der TCM-Diagnose sein können, auch wenn dieselbe schulmedizinische Diagnose vorliegt.

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Beispiele für TCM-Diagnosen

Schulmedizin: Migräne

  1. Leber-Qi Stagnation
  2. Blut Stagnation
  3. Leber-Yang aufsteigend
  4. Schleim Symdrom
  5. Niere-Qi Schwäche

Schulmedizin: Asthma

  1. Lungen-Schleim Syndrom
  2. Wind-Kälte Faktoren in der Lunge
  3. Wind-Hitze Faktoren in der Lunge
  4. Schleim-Hitze Syndrom der Lunge
  5. Lung-Milz-Qi Schwäche